8. Oktober 2013

Telepathie- Einbildung des Menschen oder tatsächlich existierendes Phänomen?


Telepathie- Einbildung des Menschen oder tatsächlich existierendes Phänomen?

Seit Jahrhunderten versuchen die Menschen die Telepathie zu erforschen. Unter Telepathie versteht man die Übertragung von Gedanken mittels Psi-Kräften. Der wissenschaftliche Ansatz gilt als verfehlt, jedoch praktizierten die westlichen Geheimdienste und der KGB in Geheimexperimenten an dieser sagenumwobenen Fähigkeit. Der CIA unterhält geheime Einrichtungen und Forschungsschwerpunkte zu parapsychologischen Themenbereichen, die nicht an die Öffentlichkeit geraten.
 
Ist es möglich Gedanken zu übertragen, ohne je ein Wort verloren zu haben? Demnach können medial begabte Menschen gewisse Interferenzen auf der Energieebene wahrnehmen, was als Gedankenlesen verstanden wird. Tierversuche zeigen, dass sie womöglich den Menschen in dieser Hinsicht meilenweit voraus sind. In diesem Kontext spricht man von den so genannten morphogenetischen Feldern. Anders als die elektromagnetischen  Felder haben die morphogenetischen Felder keine messbare Energiemasse.
In Tierversuchen habe man feststellen können, dass Ratten ein gewisses Wissen an ihre Nachkommenschaft vererbt haben. In dem Versuch wurden Ratten in ein Labyrinth gesteckt und ihre Verhaltensweisen beobachtet. Zuerst brauchten die Ratten 165 Fehlversuche, bevor sie jedes Mal ohne Fehler durch das Labyrinth fanden, aber nach einigen Generationen waren es nur noch 20 Fehlversuche. Die Forscher glaubten, dass der Grund dafür in einer Art von Lamarckschem Evolutionsprozess lag.
Ein weiterer Versuch die morphogenetischen Felder zu untersuchen, wurde an Termiten unternommen. In einen Termitenbau wird ein durchgehender, senkrechter Spalt von mehreren Zentimetern Breite geschlagen, danach wird in dessen Mitte eine über die Ränder hinausragende Stahlplatte fixiert, so dass die beiden Hälften des Baus voneinander getrennt, die Schnittflächen aber noch offen sind. Dies habe nun nicht verhindern können, dass die Termiten auf beiden Seiten der Platte bei der Reparatur des Schnittes ähnliche Bögen errichten, die sich – wäre die Platte nicht – exakt treffen würden.
 
Auch bei Affen wurde dieser Effekt nachgewiesen. So wurde beobachtet, dass Affen nach einer gewissen Zeit ihre Früchte am Flussufer wuschen, was andere Affen in einer anderen Gegend, die nicht in direkten Kontakt zu ihren Artgenossen standen, ihnen aufs Gleiche hin nachahmten. Woher sollen die Affen zur gleichen Zeit den gleichen Impuls gehabt haben, die Früchte am Flussufer zu waschen, wenn es nicht einen übergeordnete Kraft gäbe, die es ihnen dies ermöglichte? Könnten Tiere über die Telepathie verfügen? Vielleicht sind die Tiere gar nicht so primitiv, wie man von vornherein annähme. Stellen sich die Tiere vor dem Menschen sogar extra dumm, um ihre vorzüglichen Fähigkeiten nicht offen preiszugeben?
 
Wie dem auch sei, Telepathie ist wissenschaftlich (noch) nicht nachweisbar. Theoretisch wäre ein mögliches Experiment durchzuführen: Man nehme eine Probandengruppe von hundert Leuten, und gebe ihnen eine Zahl von eins bis fünf zur Deutung. Dies wiederhole man Hundert Mal. Daraus nehme man die fünfzehn Treffsichersten, die fünfzehn moderat Treffsichersten, und die fünfzehn weniger Treffsichersten und wiederhole die Deutung. Fände jetzt eine Angleichung der Treffsicherheit im Absoluten statt, wäre dies ein Indiz dafür, dass es keine gesicherte Erkenntnis über die Telepathie herzuleiten gibt. Man könnte auch mehrere Probandengruppen gegen einander antreten lassen bzw. die fünfzehn besten der jeweiligen Probandengruppe.  Die statistische zufallsmäßige Trefferwahrscheinlichkeit liege bei einem Fünftel, also bei 20%. Bei einem Vorliegen einer Trefferwahrscheinlichkeit von über 50% könnte man von einer telepathischen Begabung sprechen. Dies wäre ein durchaus interessanter Ansatz um Telepathie zu erforschen.
 

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