Telepathie- Einbildung des Menschen oder tatsächlich existierendes
Phänomen?
Seit Jahrhunderten versuchen die Menschen die Telepathie zu erforschen.
Unter Telepathie versteht man die Übertragung von Gedanken mittels
Psi-Kräften. Der wissenschaftliche Ansatz gilt als verfehlt, jedoch
praktizierten die westlichen Geheimdienste und der KGB in Geheimexperimenten
an dieser sagenumwobenen Fähigkeit. Der CIA unterhält geheime Einrichtungen
und Forschungsschwerpunkte zu parapsychologischen Themenbereichen, die nicht
an die Öffentlichkeit geraten.
Ist es möglich Gedanken zu übertragen, ohne je ein Wort verloren zu
haben? Demnach können medial begabte Menschen gewisse Interferenzen auf der
Energieebene wahrnehmen, was als Gedankenlesen verstanden wird. Tierversuche
zeigen, dass sie womöglich den Menschen in dieser Hinsicht meilenweit voraus
sind. In diesem Kontext spricht man von den so genannten morphogenetischen
Feldern. Anders als die elektromagnetischen Felder haben die
morphogenetischen Felder keine messbare Energiemasse.
In Tierversuchen habe man feststellen
können, dass Ratten ein gewisses Wissen an ihre Nachkommenschaft vererbt
haben. In dem Versuch wurden Ratten in ein Labyrinth gesteckt und ihre
Verhaltensweisen beobachtet. Zuerst brauchten die Ratten 165 Fehlversuche,
bevor sie jedes Mal ohne Fehler durch das Labyrinth fanden, aber nach einigen
Generationen waren es nur noch 20 Fehlversuche. Die Forscher glaubten, dass
der Grund dafür in einer Art von Lamarckschem Evolutionsprozess lag.
Ein weiterer Versuch die morphogenetischen Felder zu untersuchen, wurde
an Termiten unternommen. In einen Termitenbau wird ein durchgehender,
senkrechter Spalt von mehreren Zentimetern Breite geschlagen, danach wird in
dessen Mitte eine über die Ränder hinausragende Stahlplatte fixiert, so dass
die beiden Hälften des Baus voneinander getrennt, die Schnittflächen aber
noch offen sind. Dies habe nun nicht verhindern können, dass die Termiten auf
beiden Seiten der Platte bei der Reparatur des Schnittes ähnliche Bögen
errichten, die sich – wäre die Platte nicht – exakt treffen würden.
Auch bei Affen wurde dieser Effekt nachgewiesen. So wurde beobachtet,
dass Affen nach einer gewissen Zeit ihre Früchte am Flussufer wuschen, was
andere Affen in einer anderen Gegend, die nicht in direkten Kontakt zu ihren
Artgenossen standen, ihnen aufs Gleiche hin nachahmten. Woher sollen die
Affen zur gleichen Zeit den gleichen Impuls gehabt haben, die Früchte am
Flussufer zu waschen, wenn es nicht einen übergeordnete Kraft gäbe, die es
ihnen dies ermöglichte? Könnten Tiere über die Telepathie verfügen?
Vielleicht sind die Tiere gar nicht so primitiv, wie man von vornherein
annähme. Stellen sich die Tiere vor dem Menschen sogar extra dumm, um ihre
vorzüglichen Fähigkeiten nicht offen preiszugeben?
Wie dem auch sei, Telepathie ist wissenschaftlich (noch) nicht
nachweisbar. Theoretisch wäre ein mögliches Experiment durchzuführen: Man
nehme eine Probandengruppe von hundert Leuten, und gebe ihnen eine Zahl von
eins bis fünf zur Deutung. Dies wiederhole man Hundert Mal. Daraus nehme man
die fünfzehn Treffsichersten, die fünfzehn moderat Treffsichersten, und die
fünfzehn weniger Treffsichersten und wiederhole die Deutung. Fände jetzt eine
Angleichung der Treffsicherheit im Absoluten statt, wäre dies ein Indiz
dafür, dass es keine gesicherte Erkenntnis über die Telepathie herzuleiten
gibt. Man könnte auch mehrere Probandengruppen gegen einander antreten lassen
bzw. die fünfzehn besten der jeweiligen Probandengruppe. Die
statistische zufallsmäßige Trefferwahrscheinlichkeit liege bei einem Fünftel,
also bei 20%. Bei einem Vorliegen einer Trefferwahrscheinlichkeit von über
50% könnte man von einer telepathischen Begabung sprechen. Dies wäre ein
durchaus interessanter Ansatz um Telepathie zu erforschen.
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