10. Oktober 2013

Innovation auf den Prüfstein


Innovation auf den Prüfstein

Ginge es nach Wunsch eines jeden Firmenchefs, dürften neue, innovative Modelle Einzug in das weitumspannende Business halten. Lassen Sie es sich jedenfalls gesagt sein, nicht jedermann bringe den Mut auf, auf bestehende Strukturen zu verzichten. Deswegen können neuwertige Ideen partout nicht angewendet werden. Doch sollten Sie als etablierter Unternehmer nicht gleich die Waffen strecken, es besteht Hoffnung innovative Konzepte sich zu Eigen zu machen, und auf langfristige Sicht hiervon zu profitieren. Insbesondere ist ein auf kurze Sicht hinzielendes Management per se davon abgeraten Innovationen zu implementieren. Planung ist bekanntlich alles, wo aber Geduld nicht fehl am Platze ist, sollte man langen Atem bewahren. Entschlossenheit braucht Courage, seien Sie sich dessen bewusst.

Wieso können selbst die besten Ideen nicht in die Tat umgesetzt werden? Richtig, weil es bloß Ideen sind, und solche bleiben! Dieses Argument wird des Öfteren ins Feld geführt, ohne ein stichhaltiges Kontra durchblicken zu lassen. Es fehlt einem schlechterdings die gewisse Portion Mut, um sich und seinen Untergebenen zu beweisen, dass es doch gehe. Mangelndes Interesse und eine gesteigerte Kurzsicht, sind wohl die größten Innovationskiller. Sie wollen Ihr Geschäft verbessern, dann sollte Ihnen ein Maß an Tapferkeit sicherlich nicht schaden.

Fällt die Neuerung nicht in die Kategorie des angebotenen Produktplacements, der Serviceleistungen, oder angewandter Technologie, tun sich die meisten Entscheider mit einem verbesserten Umgang mit dem Kunden oftmals schwer. Im Endeffekt hieße das, bereits bestehende Verbindung zu dem Kunden zu überdenken, und gegebenenfalls in letzter Konsequenz Veränderungen einzuführen, was auf den ersten Blick niemand so gerne tun will.

Dabei sind drei Gründe ausschlaggebend dafür, dass marktkonforme Neuschöpfungen nicht zum Tragen kommen:

1.Punkt:

Mangel an Entscheidungsfreude im Top-Management ist ein häufiger Grund fürs Scheitern. Ungleich dessen, erfordert eine Veränderung eines Segments im Produktionsablauf eine Anpassung ganzer Entwicklungsprozesse, welchen die Manager von vorherein eher skeptisch gegenüberstehen. Warum solle man an etwas schrauben, was ohnehin gut sitzt? Hierin liegt jedoch der Fehler, da man dazu geneigt ist in kurzen Phasen zu planen, anbei die Bemessungsgrundlage auf lange Sicht eher schwer zu beurteilen sei. Innovation braucht Zeit, Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut!

2.Punkt:

Die Abneigung Experimente einzugehen, kann einer Idee den Garaus machen. Warum sollte man etwas wagen, von dem man nicht weiß, ob es sich in der Zukunft rentieren wird? Frei nach dem Motto „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“, sollten Sie dazu übergehen Business-Modelle für Ihr Unternehmen zu verwenden. Großbetriebe sind deshalb nicht so recht für Experimentierfähigkeit zu begeistern. Ein Konzept ist anfangs großen Vorbehalten unterworfen, da man nicht abschätzen kann, ob der Schuss nicht nach hinten losgeht. Doch wer außer Ihnen kann das besser entscheiden?

3.Punkt:

Keine vorhandene Möglichkeit zum Umschwenken, könne das Aus für ein Konzept bedeuten. Trägt eine Idee nicht augenblicklich Früchte, tendiert man dazu den Plan ins Wasser fallen zu lassen. Jedoch sollten die zutage geförderten Ergebnisse tiefgreifend analysiert werden, ohne voreilig Schlüsse zu ziehen. Vielleicht habe das Scheitern an anderen Faktoren gelegen? Auch sollte der Erfolg einer Maßnahme nicht verfrüht gemessen werden, zumal die Ergebnisse weitaus besser und vielversprechender sein könnten.

Ganz eindeutig bleibt festzuhalten, dass große Unternehmen schlussendlich das Kapital aufweisen, um Konzepte auf praktischen Nutzen zu untersuchen und in die Tat umzusetzen. Der Schaden einer misslungenen Kampagne dürfte in keinem Verhältnis zum Unternehmensgewinn stehen, und ist daher eines Versuchs allemal wert. An fehlender Flexibilität sollte es zuweilen nicht scheitern. Die Frage, die sich zu stellen gebührt, ist, ob Sie mit Hingabe bereit sind, engagiert zu Werke zu gehen, denn Ideen können sich nicht allein im Handumdrehen verwirklichen. Sie müssen ergebnisoffen kalkulieren können, da sich der Nutzen erst nach einiger Zeit ergeben werde. Bleiben Sie stets auf dem Laufenden, und verlieren Sie niemals den Überblick. Verinnerlichen die folgenden Ratschläge, und führen Sie Ihr Unternehmen nach bestem Wissen. Der Erfolg des ganzen Unternehmens liegt ganz allein bei Ihnen!

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