4. Oktober 2013

Die fünf erstaunlichsten Theoreme zur geistigen Wahrnehmung


Die fünf erstaunlichsten Theoreme zur geistigen Wahrnehmung

Es ist nahezu unglaublich, was wir unter dem Phänomen Wahrnehmung verstehen. Jeder nimmt seine Umwelt gleichartig wahr, habe aber eine andere Vorstellung hierüber. Seit Angedenken der Zeit befassen sich Wissenschaftler und Philosophen mit dieser Thematik, mit zum Teil bahnbrechenden Ergebnissen. Nunmehr werde ich auf die fünf erstaunlichsten Gedankenvorstellungen diesbezüglich eingehen.

1.)    Die große Eiszeit

Nach der Auffassung vieler namhafter Wissenschaftler wird die Energie, die an Erderwärmungsprozessen beteiligt ist in ferner Zukunft versiegen, womit die Erde von einer flächenübergreifenden Eiszeit befallen sein wird, und das irdische Leben unumgänglich dem Untergang geweiht ist. Wärmeenergie, die durch die Bewegung der Partikel erzeugt wird, verlangsamt sich infolgedessen, und begünstigt demnach den Wärmeverlust, wodurch man einen Stillstand erreiche, und die gesamte Evolution in seiner bisherigen Form ende. Insoweit erfahre die geistige Wahrnehmung ihren folgerichtigen Schluss.


2.)     Solipsismus

Diese Theorie besagt, dass nichts außer dem eigenen Bewusstsein existiere. Anfänglich könnte man der Theorie etwas befangen gegenüberstehen, obzwar man als verschiedene Individuen gleiche Vorstellungen von der Materie habe. Des Weiteren könne von einer andersartig gelagerten Wahrnehmung kein Beweis geführt werden. Betrachte man jedoch seine Träume, könne man zu dem Schluss kommen, dass all jene Realität nichts weiter als eine fantastische Imagination seiner selbst sei. Ähnliches könnte man von einem LSD-Trip behaupten, wodurch man sein Bewusstsein erweitere, aber nicht annehmen könne, dass ein Gegenüber die gleichen Impressionen habe. Konklusiv könne man an der Wahrhaftigkeit der Existenz nichts infrage stellen, weder an dem Hühnchen, das man speist, noch an dem Keyboard, das man spielt.


3.)    Platon und Logos

Jedermann kennt den antiken Philosophen Platon, der sich mit den Mysterien menschlichen Bewusstseins auseinandergesetzt habe. Sonach behauptet er, dass hinter der Einzelwahrnehmung eine Folge perfekter Ordnung stehe. Alles was wir betrachten können, ist eine Abfolge dieser Notwendigkeit, die Dinge so zu sehen, wie sie unwiderruflich sein können. Darüber hinaus besagt Platon, dass alles Körperliche aus einer Ursubstanz bestehe, was durch die Annahme der einzelnen Atome und Moleküle bewiesen zu sein scheint.
 

4.)    Fiktionaler Realismus
Der Fiktionale Realismus besagt, dass alles was man sich jemals vorstellen konnte, in einem Paralleluniversum bereits eingetreten ist. Die Anzahl dieser Paralleluniversen ist vielfach bis gar unendlich, und spiegelt die Gedankenwelt aller existierenden Vorstellungen wieder.

5.)    Phänomenalismus
Zahlreiche Wissenschaftler haben sich mit der Frage beschäftigt, was mit der Natur der Sachen passiert, wenn man sie nicht bildhaft vor Augen hat. Sie sind ferner zu dem Schluss gekommen, dass Dinge die man nicht betrachtet nicht existent sind, bis zu dem Zeitpunkt, als wir sie uns ins Bewusstsein rufen. Die Wurzel des Phänomenalismus besagt, dass keine Existenz ohne Wahrnehmung möglich sei.

Jene Ansätze sind in ihrer Masse natürlich nicht endlich, genauso wie das Bewusstsein nicht im Detail erforschbar ist. Ungeachtet dessen, spielt das Gehirn, als Organ welches unter den Gelehrten am wenigsten studiert ist, bei der Kognition eine gewaltige Rolle. Bisweilen ist noch nicht abschließend bekannt, welche Regionen unseres Verstandes für die einzelnen Wahrnehmungsprozesse, wie Fühlen, Sehen, Tasten, Riechen, Hören und Schmecken verantwortlich sind. Somit bleibt die Wahrnehmung ein Feld für Mutmaßungen und Spekulationen, ohne eine stichfeste akademische Grundlage.

 

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