Die fünf erstaunlichsten Theoreme zur geistigen
Wahrnehmung
Es ist nahezu unglaublich, was wir unter dem
Phänomen Wahrnehmung verstehen. Jeder nimmt seine Umwelt gleichartig wahr, habe
aber eine andere Vorstellung hierüber. Seit Angedenken der Zeit befassen sich
Wissenschaftler und Philosophen mit dieser Thematik, mit zum Teil
bahnbrechenden Ergebnissen. Nunmehr werde ich auf die fünf erstaunlichsten
Gedankenvorstellungen diesbezüglich eingehen.
1.) Die
große Eiszeit
Nach der Auffassung vieler
namhafter Wissenschaftler wird die Energie, die an Erderwärmungsprozessen beteiligt
ist in ferner Zukunft versiegen, womit die Erde von einer flächenübergreifenden
Eiszeit befallen sein wird, und das irdische Leben unumgänglich dem Untergang
geweiht ist. Wärmeenergie, die durch die Bewegung der Partikel erzeugt wird,
verlangsamt sich infolgedessen, und begünstigt demnach den Wärmeverlust,
wodurch man einen Stillstand erreiche, und die gesamte Evolution in seiner
bisherigen Form ende. Insoweit erfahre die geistige Wahrnehmung ihren
folgerichtigen Schluss.
2.) Solipsismus
Diese Theorie besagt, dass nichts
außer dem eigenen Bewusstsein existiere. Anfänglich könnte man der Theorie
etwas befangen gegenüberstehen, obzwar man als verschiedene Individuen gleiche
Vorstellungen von der Materie habe. Des Weiteren könne von einer andersartig gelagerten
Wahrnehmung kein Beweis geführt werden. Betrachte man jedoch seine Träume,
könne man zu dem Schluss kommen, dass all jene Realität nichts weiter als eine
fantastische Imagination seiner selbst sei. Ähnliches könnte man von einem
LSD-Trip behaupten, wodurch man sein Bewusstsein erweitere, aber nicht annehmen
könne, dass ein Gegenüber die gleichen Impressionen habe. Konklusiv könne man
an der Wahrhaftigkeit der Existenz nichts infrage stellen, weder an dem
Hühnchen, das man speist, noch an dem Keyboard, das man spielt.
3.) Platon
und Logos
Jedermann kennt den antiken
Philosophen Platon, der sich mit den Mysterien menschlichen Bewusstseins
auseinandergesetzt habe. Sonach behauptet er, dass hinter der Einzelwahrnehmung
eine Folge perfekter Ordnung stehe. Alles was wir betrachten können, ist eine
Abfolge dieser Notwendigkeit, die Dinge so zu sehen, wie sie unwiderruflich
sein können. Darüber hinaus besagt Platon, dass alles Körperliche aus einer
Ursubstanz bestehe, was durch die Annahme der einzelnen Atome und Moleküle
bewiesen zu sein scheint.
4.) Fiktionaler
Realismus
Der Fiktionale
Realismus besagt, dass alles was man sich jemals vorstellen konnte, in einem
Paralleluniversum bereits eingetreten ist. Die Anzahl dieser Paralleluniversen ist
vielfach bis gar unendlich, und spiegelt die Gedankenwelt aller existierenden
Vorstellungen wieder.
5.) Phänomenalismus
Zahlreiche
Wissenschaftler haben sich mit der Frage beschäftigt, was mit der Natur der
Sachen passiert, wenn man sie nicht bildhaft vor Augen hat. Sie sind ferner zu
dem Schluss gekommen, dass Dinge die man nicht betrachtet nicht existent sind,
bis zu dem Zeitpunkt, als wir sie uns ins Bewusstsein rufen. Die Wurzel des
Phänomenalismus besagt, dass keine Existenz ohne Wahrnehmung möglich sei.
Jene Ansätze sind in ihrer Masse natürlich nicht
endlich, genauso wie das Bewusstsein nicht im Detail erforschbar ist.
Ungeachtet dessen, spielt das Gehirn, als Organ welches unter den Gelehrten am
wenigsten studiert ist, bei der Kognition eine gewaltige Rolle. Bisweilen ist noch
nicht abschließend bekannt, welche Regionen unseres Verstandes für die
einzelnen Wahrnehmungsprozesse, wie Fühlen, Sehen, Tasten, Riechen, Hören und
Schmecken verantwortlich sind. Somit bleibt die Wahrnehmung ein Feld für
Mutmaßungen und Spekulationen, ohne eine stichfeste akademische Grundlage.
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