8. Oktober 2013

Die Farbmetamorphose der denkenden Organe


Die Farbmetamorphose der denkenden Organe

Die Gedankenausprägung aller denkenden Organe kann eine bestimmte Farbgebung einnehmen. Sie wundern sich wahrscheinlich, warum Ich bei den denkenden Organen im Plural rede? Es ist nämlich ein Irrglaube, dass das Gehirn als einziges Organ mit einer kontemplativen Komponente ausgestattet ist. Man kann auch mit dem Herzen denken und danach handeln, man muss es nur lernen. Ich würde gar behaupten, dass dies möglich, wenngleich es auch nicht empirisch beweisbar ist. Wie denkt man nun mit dem Herzen, obzwar anatomisch gesehen keine Nervverbindungen im Vergleich zu den Synapsen unseres Gehirns bestehen? Zuerst einmal müssen Sie den Zusammenhang des denkenden Prozesses von Gehirn abkoppeln und die Frage ihrem Herzen stellen. Das Herz wird hierauf eine passende Antwort finden. Die Gefühlsregung entstammt dem Herzen, welche sich durch die Betätigung unseres Gehirns im Empfinden und Regsamkeit äußert, und durch Gestik und vor allem Mimik sich in bedeutender Weise widerspiegelt. Mit dem Herzen denken, heißt sich der Intuition hinzugeben, denn die Intuition kommt vom Herzen. Der erste Gedanke ist meistens der Richtige, nur gibt man sich seinen vom Verstand angeregten Überlegungen hin und verwirft diesen guten Gedanken. Intuitives Handeln ist zumeist überzeugender und folgerichtiger als der nachfolgende Gedanke. Man muss nur seinem Herzen vertrauen, denn das Herz weiß, wonach sich die Seele sehnt.
 
Der Verstand hat fünf farbliche Eingebungsstufen, sie reichen von Schwarz zu Tiefblau, hin zu Anthrazit, Grau und in den seltensten Fällen Weiß. Nun werden Wir die einzelnen Farbabstufungen genauer untersuchen.
 
Die erste Stufe von oben aus gesehen ist Schwarz. Menschen mit einem schwarzen Verstand lassen keine Gefühle aufkommen, Sie sind meistens verschlossen, und mit wenig Liebe gesät. Sie sind oft Zyniker, mehr dem Tod als dem Leben zugetan, haben ein starkes negatives Energiefeld, das andere Menschen in missratener Weise beeinflusst. Nur ausgesprochen schlechte Menschen haben einen schwarzen Verstand. Sie sind unempfänglich für Liebe, sind oft einsam und verbittert. Sie scheuen sich der Wahrheit und sind ausgesprochen kühne Lügner, obgleich man es ihnen auf den ersten Blick nicht zutrauen würde. Man wird nur selten mit einem schwarzen Verstand geboren, sondern eignet man sich im Laufe des Lebens an, ähnlich vergleichbar mit missglückten Karma. Ein schwarzer Verstand hat mustergültig ein unausgewogenes, negatives Karma an ihm haften.
 
Die nächste Stufe ist tiefblau. Menschen mit einem tiefblauen Verstand sind sehr zielgerichtet, ehrgeizig und selbstsicher. Das Negative in ihnen überwiegt trotzdem, sie können Liebe empfangen, jedoch nur sehr beschränkt, weil das Machtstreben solcher Leute im Vordergrund steht. Sie sind wagemutig und scheuen kein Risiko. Das Karma dieser Menschen ist weniger schlecht als bei denen mit einem schwarzen Verstand, jedoch nicht unbedingt gänzlich erfreulich.
 
Menschen mit einem anthrazitfarbenen Verstand sind spitzfindig und haben geistreiche Ideen. Sie sind aber auch der Macht nicht abgetan. Sie sind verkappte Realisten und setzen verstärkt auf ihre eigenen Kräfte. Sie können durch nichts von ihrem Vorhaben abgebracht werden. Sie sind zielstrebig und machen vor nichts Halt. Sie sind manchmal skrupellos und fahren mit voller Breitseite gegen die Wand. Menschen mit einem anthrazitfarbenen Verstand haben ein eher negatives Karma, weil sie ihren Gefühlsregungen keinen Freiraum lassen.
 
Menschen mit einem grauen Verstand sind gewöhnlich Menschen normaler Ausprägung, die ein Übermaß an sinnlichen Gelüsten nicht zulassen. Sie sind Menschen der Mitte, die Maß halten in Dingen jedweder Art. Sie sind weder gut, noch sonderlich schlecht eingestellt. Sie haben kein Verlangen nach Macht, da sie ohnehin mehr oder minder mit ihrem Leben zufrieden sind. Menschen mit grauem Verstand sind bieder und anschmiegsam, sie lieben das Gewohnte und scheuen das Risiko im Vergleich zu Menschen mit anthrazitfarbenem Verstand. Sie sind leicht langweilig, ja nicht übermütig, doch eher nett und umgangsvoll. Menschen mit grauem Verstand haben ein mehr oder weniger ausgeglichenes Karma, weder sonderlich negativ noch überaus positiv. Sie leben vor sich hin, ohne jemand anderem Schaden zuzufügen.
 
Menschen mit weißem Verstand verkörpern das durch und durch Gute im Menschen. Solche Menschen haben sich zu Lebzeiten nichts zu Schulden kommen lassen, waren stets freundlich zu ihren Mitmenschen gewesen. Sie sind hilfsbereit und ehrlich. Sie verkörpern die Tugenden, sind verständig und gerecht. Sie schätzen die Kommunikation mit Menschen, sind offen und zugänglich. Nichts kann sie aus der Ruhe bringen, es sei denn es geschehe Unrecht auf Erden. Menschen mit weißem Verstand sind leichtgläubig und oft verletzlich, doch kann das ihrer Offenherzigkeit nichts anhaben. Sie haben ein durchweg positives Karma.
 
Das Herz nimmt auch Farbabstufungen vor, sie reichen von Rosa zu Rot, bis hin zu Purpur und Violett. Wir werden die einzelnen Stufen uns näher vor Augen halten, und ihnen auf den Grund gehen.
 
Die allermeisten Menschen haben ein rotes Herz. Sie sind ihren Leidenschaften vollends zugetan und werden nur von dem Verstand gezügelt, wenngleich auch nicht immer in richtiger Weise. Die Intuition entstammt dem Herzen, und bildet den ersten Gedanken im Denkprozess. Rot steht für Sexualität und Wärme.
 
Menschen mit einem rosafarbenen Herzen sind zart besaitet und spüren eine innige Liebe, sie sind leicht zu verletzen, jedoch auch leicht zu besänftigen. Sie lieben die Zweisamkeit, haben jedoch einen schwächeren Impuls als Menschen mit rotem Herz. Sie sind weniger fordernd, lieben das Zweisame, die Innigkeit und die Geborgenheit.
 
Menschen mit einem purpurnen Herzen sind in Liebesdingen dominant, mitunter sogar herrisch. Sie sehen ihren Partner als ihr Hab und Gut an, und wollen ihn/sie mit keinem teilen. Sie sind oft majestätisch und voller Anmut. Sie können Misserfolge nur schwer verdauen und sind oft nachtragend, für sie zählt nur der Erfolg.
 
Menschen mit violettem Herzen sehnen sich nach Harmonie und Ausgeglichenheit. Sie haben eine andere Einstellung zur Liebe als die Menschen mit einem roten Herzen, jedoch nicht weniger stark und impulsiv. Sie streben das innere Gleichgewicht an. Sie verspüren nicht nur Liebe zu sich selbst, sondern auch zu ihrer Umgebung und Natur. Menschen mit einem violetten Herzen versprühen die bedingungslose Liebe zu ihrem Nächsten. Sie sind manchmal melancholisch und trübsinnig, meistens jedoch extravagant und individualistisch.
 
Nach Sigmund Freuds Annahmen über die einzelnen Bewusstseinsstufen, könne man dem Herzen das Es und dem Verstand das Über-Ich zuordnen. Das Über-Ich steht immer im Konflikt mit dem Bedürfnissen des Es, und muss die Triebe beisammen halten. Man sollte festhalten, dass die Gedanken, die vom Herzen herrühren zumeist die Besseren sind. In den seltensten Fällen ist eine reichliche Überlegung zu empfehlen, anstatt sich dem Bauchgefühl anzuvertrauen. Manche Dinge erfordern eine reifliche Überlegung, doch in Gefühlsdingen sollte man immer auf sein Herz hören, denn das Herz belügt dich nicht!

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