Die drei goldenen Kindergartenregeln, die Sie im
Social Web getrost über Bord schmeißen können
Im Kindesalter lernt man gewisse Regeln kennen, wie
man sich in der Gruppe zu verhalten hat. Jene Haltung wird einem im
Kindergarten schon früh eingeflößt. Sozial aufrichtiges Benehmen ist demnach
Grundvoraussetzung für ein geordnetes Miteinander. Doch sollten Sie diese
Regeln der Etikette im Social Web tunlichst beiseitelegen, da sie nicht
zwingend bei der Erreichung ihrer Ziele förderlich sind.
Eine unglaublich große Anzahl an Sechsjährigen
beginnt nun langsam mit dem Schulunterricht, wo Sie eine Lehrstunde in Bildung
und sozial angepassten Verhalten erwartet. Dennoch ist der Kindergarten bloß
keine einfache Malstunde für kleine Kinder, vielmehr werden dort prinzipielle
Anstandsregeln gesellschaftlichen Miteinanders vermittelt. Während dieser Zeit
wird man zur Anpassung erzogen, die für das spätere Leben von Bedeutung ist.
Viele dieser Regeln begleiten einen sein Leben lang,
doch sollte einem klar sein, dass im späteren Umgang im Business und vor allem
im Social Web diese partout weder anwendbar, und sinngemäß nützlich erscheinen.
Nun werden wir uns den drei goldenen Vorschriften widmen, deren Einhaltung im
Social Web Sie möglichst vermeiden sollten.
1.Regel:
Reden Sie nicht, wenn jemand anderes an der Reihe
ist. Lehrer bitten ihre Schüler bei der Erteilung der Rede sich mittels
Handzeichen erkennbar zu machen, damit nicht alles im Chaos ende. Wir wissen,
dass ein kultivierter Umgang miteinander, für den Entwicklungsprozess von
maßgebender Entscheidung ist, und demzufolge in der Wirtschaft zu produktiven
Ergebnissen führt. Wie auch immer, ist diese Haltung im Social Web nicht gerade
dienlich, zumal das Netz ständig in Bewegung ist, und ein fortwährender,
dynamischer Vorgang stattfindet. In dieser atemberaubenden Dynamik ändern sich
Trends sehr schnell, weshalb Sie immer mitreden sollten, ehe die Thematik nicht
mehr aktuell ist. Warten Sie nicht ab, bis Sie an der Reihe sind, sondern
posten Sie immer dann, wenn es zu etwas Stellung zu beziehen gibt. Sie sollten
zwar einem nicht rigoros ins Wort fallen, doch Demut und untunlicher Anstand
ist nicht gerade hilfreich im Social Web. Merken Sie sich: Wer zuerst kommt,
mahlt zuerst!
2.Regel:
Schauen Sie nicht danach was andere machen, sondern
ziehen Sie Ihr eigenes Ding durch! Wurde man in der Schule etwa noch beim Abschreiben
erwischt, sollten Sie im Social Web auf eigene innovative Konzepte vertrauen,
anstatt anderen sinnentleert zu folgen. Ihre Idee ist Ihr Kapital, schlagen Sie
etwas daraus! Sie können jedoch aus anderen Quellen Inspiration beziehen, indem
Sie sich interessante Topics zu Eigen machen. Ahmen Sie fremden Stil zwar nicht
eins zu eins nach, sondern evaluieren Sie den Kerngedanken, und machen Sie
etwas Eigenständiges daraus. Überwachen Sie ihre direkten Konkurrenten nicht,
achten Sie vielmehr auf coole Brands, die noch nicht in Erscheinung getreten
sind, und berichten Sie darüber.
3.Regel:
Gehen Sie nicht auf Nummer sicher, es gibt nichts
wogegen Sie sich fürchten sollten. Wie im Business, gilt auch für das Social
Web: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Trauen Sie sich ruhig etwas zu, denn es
gibt nichts, was Sie bereuen könnten. Verfolgen Sie Ihre Idee hartnäckig und
zielgerichtet, und werfen Sie Ihre Bedenken über Bord. Wenn Sie es nicht tun
können, wer dann? Eine gewisse Risikobereitschaft sollte bei Ihnen folgerichtig
vorhanden sein. Sie wollen sich im Social Web gebührend repräsentieren, dann
nur zu! Die Welt gehört Ihnen.
Jedenfalls ist guter Rat anders als angenommen, gar
nicht teuer! Setzen Sie auf Ihre Stärken und verfallen Sie nicht in starre
Denkmuster, die das Internet an sich nicht kennt. Verfolgen Sie Ihre Ideen und
Ziele, und der Rest wird sich dann ebenfalls von ganz alleine ergeben.
Investieren Sie genügend Zeit in Ihre Aktivitäten, und planen Sie die Dinge im
Voraus. Der Weg ist das Ziel, beginnen Sie jetzt damit!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen