5. Oktober 2013

Die drei goldenen Kindergartenregeln, die Sie im Social Web getrost über Bord schmeißen können


Die drei goldenen Kindergartenregeln, die Sie im Social Web getrost über Bord schmeißen können

Im Kindesalter lernt man gewisse Regeln kennen, wie man sich in der Gruppe zu verhalten hat. Jene Haltung wird einem im Kindergarten schon früh eingeflößt. Sozial aufrichtiges Benehmen ist demnach Grundvoraussetzung für ein geordnetes Miteinander. Doch sollten Sie diese Regeln der Etikette im Social Web tunlichst beiseitelegen, da sie nicht zwingend bei der Erreichung ihrer Ziele förderlich sind.

Eine unglaublich große Anzahl an Sechsjährigen beginnt nun langsam mit dem Schulunterricht, wo Sie eine Lehrstunde in Bildung und sozial angepassten Verhalten erwartet. Dennoch ist der Kindergarten bloß keine einfache Malstunde für kleine Kinder, vielmehr werden dort prinzipielle Anstandsregeln gesellschaftlichen Miteinanders vermittelt. Während dieser Zeit wird man zur Anpassung erzogen, die für das spätere Leben von Bedeutung ist.

Viele dieser Regeln begleiten einen sein Leben lang, doch sollte einem klar sein, dass im späteren Umgang im Business und vor allem im Social Web diese partout weder anwendbar, und sinngemäß nützlich erscheinen. Nun werden wir uns den drei goldenen Vorschriften widmen, deren Einhaltung im Social Web Sie möglichst vermeiden sollten.

1.Regel:

Reden Sie nicht, wenn jemand anderes an der Reihe ist. Lehrer bitten ihre Schüler bei der Erteilung der Rede sich mittels Handzeichen erkennbar zu machen, damit nicht alles im Chaos ende. Wir wissen, dass ein kultivierter Umgang miteinander, für den Entwicklungsprozess von maßgebender Entscheidung ist, und demzufolge in der Wirtschaft zu produktiven Ergebnissen führt. Wie auch immer, ist diese Haltung im Social Web nicht gerade dienlich, zumal das Netz ständig in Bewegung ist, und ein fortwährender, dynamischer Vorgang stattfindet. In dieser atemberaubenden Dynamik ändern sich Trends sehr schnell, weshalb Sie immer mitreden sollten, ehe die Thematik nicht mehr aktuell ist. Warten Sie nicht ab, bis Sie an der Reihe sind, sondern posten Sie immer dann, wenn es zu etwas Stellung zu beziehen gibt. Sie sollten zwar einem nicht rigoros ins Wort fallen, doch Demut und untunlicher Anstand ist nicht gerade hilfreich im Social Web. Merken Sie sich: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!

2.Regel:

Schauen Sie nicht danach was andere machen, sondern ziehen Sie Ihr eigenes Ding durch! Wurde man in der Schule etwa noch beim Abschreiben erwischt, sollten Sie im Social Web auf eigene innovative Konzepte vertrauen, anstatt anderen sinnentleert zu folgen. Ihre Idee ist Ihr Kapital, schlagen Sie etwas daraus! Sie können jedoch aus anderen Quellen Inspiration beziehen, indem Sie sich interessante Topics zu Eigen machen. Ahmen Sie fremden Stil zwar nicht eins zu eins nach, sondern evaluieren Sie den Kerngedanken, und machen Sie etwas Eigenständiges daraus. Überwachen Sie ihre direkten Konkurrenten nicht, achten Sie vielmehr auf coole Brands, die noch nicht in Erscheinung getreten sind, und berichten Sie darüber.

3.Regel:

Gehen Sie nicht auf Nummer sicher, es gibt nichts wogegen Sie sich fürchten sollten. Wie im Business, gilt auch für das Social Web: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Trauen Sie sich ruhig etwas zu, denn es gibt nichts, was Sie bereuen könnten. Verfolgen Sie Ihre Idee hartnäckig und zielgerichtet, und werfen Sie Ihre Bedenken über Bord. Wenn Sie es nicht tun können, wer dann? Eine gewisse Risikobereitschaft sollte bei Ihnen folgerichtig vorhanden sein. Sie wollen sich im Social Web gebührend repräsentieren, dann nur zu! Die Welt gehört Ihnen.

Jedenfalls ist guter Rat anders als angenommen, gar nicht teuer! Setzen Sie auf Ihre Stärken und verfallen Sie nicht in starre Denkmuster, die das Internet an sich nicht kennt. Verfolgen Sie Ihre Ideen und Ziele, und der Rest wird sich dann ebenfalls von ganz alleine ergeben. Investieren Sie genügend Zeit in Ihre Aktivitäten, und planen Sie die Dinge im Voraus. Der Weg ist das Ziel, beginnen Sie jetzt damit!

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