4. Oktober 2013

Community Manager vs. Social Media Manager- Die Berufsfelder der Zukunft


Community Manager vs. Social Media Manager- Die Berufsfelder der Zukunft

Die Unternehmen, die auf klassische Marketing-Instrumente zurückgegriffen haben, sehen sich nun gezwungen der Lage der viralen Vernetzung Rechnung zu tragen. Jene Unternehmen können bei ihrer PR-Arbeit auf das Internet Bezug nehmen, ja sogar machen müssen. Produkte oder Dienstleitungen, die im Internet beworben werden, werden anhand des Maßstabes gelungener Werbemaßnahmen bewertet. Auf ein Inserat werden die Reaktionen des zielgruppenorientierten Publikums geknüpft, die ein Erzeugnis zweckoptimiert bewerten, und somit Feedback geben. Jenes Feedback ist die interaktive Kommunikationsgrundlage zwischen Publishern und Rezipienten. Ebendiese Kommunikationswege sind die Dreh- und Angelpunkte eines Social Media Manger, sowie des Community Managers, welcher für sich genommen ebenfalls einen Anspruch als selbstständiges Berufsfeld wahrgenommen zu werden, beansprucht.

Was sind die Aufgaben eines Social Media Mangers, wessen Aktualität und dringlicher Einsatz seitens der Unternehmen zuzeiten einen wahren Aufschwung erlebt? Demnach fördert der Social Media Manager mittels seines Netzwerks die Neuakquise, sowie die Betreuung des Kundenstammes, platziert Werbung und sorgt für die Pressearbeit des jeweiligen Unternehmens. Wie man leicht erkennen kann, ist der Social Media Manager ein gefragter und geschätzter Mitarbeiter, der verschiedenartige Ansätze in seiner Arbeitsweise komplementiert, und die Vermarktung des Unternehmens direkt am Kunden betreibt.

Im Unterschied dazu agiert der Community Manager in die Tiefe und sorgt sich um bereits bestehende Kundenbeziehungen, etwa durch die Betreuung der Marktpräsenz seines Arbeitgebers im Netz. Zu seinen Aufgaben gehört die Imagepflege seines Arbeitgebers, beispielweise als Texter der hauseigenen Homepage oder Blogs. Er verwaltet die Werbebotschaften, ist die erste Anlaufstelle für Kunden, und Schnittstelle zum Support. Der Community Manager verfasst Kommentare und kümmert sich um die Fragen der Nutzer, und ist somit ein unabdingbares Element moderner Unternehmensführung.

Viele Unternehmen haben den Nutzen dieser wertvollen Tätigkeiten noch nicht für sich entdecken können, was sich aber im Laufe der Zeit relativieren wird. Der Aufbau nachhaltiger Kundenbeziehungen dürfte im Fokus eines jeden Unternehmens stehen. Wer auch der Suche nach konstruktiv-innovativen Ansätzen neue Kommunikationsmittel zu erschließen und  ausgetüftelte Strategien zum Einsatz zu bringen, ist, komme an einem Bindeglied in Form eines Community Managers kaum vorbei.

Dabei lässt der Erfolg bisweilen länger auf sich warten, als vom Arbeitgeber gewünscht. Doch  auch hier beweist sich am Ende der Unternehmer, der mit Geduld an die Sache herangeht. Konzepte lassen sich nicht über Nacht anwenden, was die Führungsebene von vornherein verstehen müsse. Man sollte auf längere Sicht hinaus planen, und viel Engagement mitbringen. Der Großteil der Unternehmen will sofortige Ergebnisse sehen, und stellt die Arbeit im Netz, mangels schneller Resultaten dann auch kurzerhand ein, was an sich ein Fehler ist. Beispielweise könne man im tagtäglichen Geschäft auch keine fixen Entscheidungen die Kundenbetreuung betreffend, erwarten. Stabile Kundenbeziehungen im persönlichen Kontakt werden auch nicht im Handumdrehen bewerkstelligt, alles erfordert nun mal seine Zeit.

Derjenige, der Ausdauer an den Tag legt, wird des Weiteren vom Einsatz eines Community Managers, sowie eines Social Media Managers entsprechend profitieren. Der Nutzen dieser hilfreichen Posten ist demnach nicht von der Hand zu weisen. Nebenbei erwähnt, ist eine Zusammenlegung beider Aufgaben nicht sinnvoll, zumal der Social Media Manager im Vergleich zum Community Manager mehr breitenspezifisch arbeitet, wohingegen der Community Manager seine Tätigkeit im Nachhinein daran anknüpft. Auch sollten diese Aufgaben nicht kostensparend einfach so an Praktikanten delegiert werden, Qualität hat seinen Preis, dessen muss man sich bewusst werden. Jedenfalls sind beide Tätigkeiten Berufsfelder der Zukunft, und werden in Zeiten der viralen Vernetzung immer zwingender gebraucht, was wohl den Hype darum, aktueller denn je erklärbar macht.

 

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