26. November 2013

Mythos Produktivitätssteigerung


Mythos Produktivitätssteigerung

Ein wohlfeiler Ansatz zur Produktivitätssteigerung kann Ihnen wertvolle Arbeitszeit ersparen. Doch welche Methode fördert den besten Nutzen zutage, anbei es von Verfahrensweisen nur so wimmelt? Produktiv arbeiten, heißt sich aufs Wesentliche zu fokussieren. Dabei spielt die Organisationsplanung eine entscheidende Rolle, die keineswegs zu vernachlässigen ist. Gutdurchdachtes Zeitmanagement ist der Schlüssel zum Erfolg, wobei dies zwar der wichtigste, jedoch nicht der einzige Punkt im Hinblick auf die Produktivitätssteigerung ist. Nunmehr werden wir uns den einzelnen Mythen widmen, die sich eingehend mit der Thematik befassen.

1.Mythos:

Angeblich soll frühes Aufstehen die Produktivität steigern, was jedoch widerlegt zu sein scheint. Demnach kommt es nicht auf die Uhrzeit an, wann man am erfinderischsten ist, sondern an der jeweilig individuellen Zeitrhythmik. Ergo, müsste jeder Arbeiter seine Arbeitszeit gemäß seiner inneren Zeituhr einstellen, und nicht in klassisch festgefahrene Strukturen eingezwängt werden. Es mag durchaus sein, dass ein Angestellter seine Produktivität erst in den Abendstunden vollumfänglich entfalten kann. Ein gewisses Maß an Flexibilität dürfte demzufolge sicherlich nicht schaden.

2.Mythos:

Es besteht eine scheinbar unbestreitbare Regel, wonach man sich durch die Tiefpunkte und Hänger der anhaftenden Arbeit hindurchkämpfen müsse, um etwas Produktives zu leisten. Jeder Arbeiter, der maßlos überfordert wird, wird nichts dergleichen leisten können. Geben Sie Ihren Beschäftigten Ruhepausen, damit sie mit dem Druck besser umgehen können. Ein kurzer Spaziergang ist demnach weitaus wertvoller, als sich einem unangenehmen Arbeitszwang beugen zu müssen. Vermeiden Sie Stresssituationen und bewahren Sie einen kühlen Kopf, damit Sie nichts aus der Bahn werfen kann.

3.Mythos:

Eine Arbeit an verschiedenen Monitoren soll die Produktivität erhöhen. Dieser Vermutung stehen Studien renommierter Universitäten entgegen, die zu einem gänzlich anderen Schluss gekommen sind: Es kommt daher nicht auf die Anzahl verwendeter Bildschirme an, sondern vielmehr auf die Größe des Monitors. Je größer der Bildschirm, desto besser könne man die Informationen reproduzieren.

4.Mythos:

Die Überbeanspruchung an Informationen soll sich kontraproduktiv auf die Hirnleistung auswirken, woraus es einem schwer falle sich Sachen zu merken. Ganz eindeutig, überflutet uns das Internet mit Informationen zuhauf. Aus dieser Massenflut an Daten, müsse jegliche Information auf ihre Kernaussage untersucht werden. Durch diese Selektion schärft man den Blick für das Wesentliche. Zwar kann sich das menschliche Gehirn nicht alles verinnerlichen, so doch sich auf die thematische Zielsetzung fokussieren, zumal der tatsächliche Wert einer Information ergiebig ist.

5.Mythos:

Eine Arbeit von Zuhause aus soll weniger ertragfähig sein, als eine ebensolche am Arbeitsplatz. Studien haben eindrucksvoll bewiesen, dass eine Arbeit daheim eine vergleichbare Tätigkeit am Arbeitsplatz an Produktivität sogar um Längen übertreffen kann. Dies ist auf eine ruhige Atmosphäre zurückzuführen, und sollte ein Wagnis wert sein.

Man kann nicht zweifellos sagen, welche Methode im Einzelnen zur Produktivitätssteigerung in förderlicher Weise beiträgt. Ein Ansatz könnte für den einen erträglich, für den anderen jedoch hinderlich sein. Deswegen gilt es, die für sich selbst am besten funktionierende Vorgehensweise zu finden, und sie stetig zu verbessern. Der Erfolg einer Maßnahme hängt ganz allein von Ihnen ab! Probieren Sie verschiedene Praktiken aus, und finden Sie die tauglichste hiervon. Feilen Sie erst an Details, sobald das Gerüst steht. Sicherlich begehen Sie dabei Fehler, aus denen Sie nichtsdestotrotz Ihren Nutzen ziehen, und zum Unternehmenserfolg als Ganzen verhelfen werden.

 

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